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Beschreibung und Erfahrungsbericht vom Test der 3-Kopf-Zahnbürste von Panasonic/ Nais Dentacare als Zubehör für beide Panasonic Zahnbürsten
Test von Frau E. Riedel
Für besonders Eilige gibt es die effektive 3-Kopf-Zahnbürste.
Mit ihr können die Zähne sogar an der Innen-, Außen- und Kaufläche gleichzeitig gereinigt werden.
Beim Modell Dentacare Sonodent (EW 1012) ist neben der Standard-Aufsteckbürste wie oben beschrieben auch eine Drei-Kopf-Zahnbürste enthalten.
Diese ist natürlich auch relativ günstig einzeln erhältlich.
Dieser Bürstenaufsatz besteht aus drei einzelnen Bürstenköpfen: Einem relativ schmalen Kopf in der Mitte und zwei etwas breiteren
äußeren, die im 45-Grad-Winkel zur mittleren Bürste stehen.
Die Idee beim Drei-Kopf-Aufsatz ist die, dass mit ihr drei Zahnflächen gleichzeitig gereinigt werden können: Die Kaufläche mit der mittleren Bürste,
die innere und die äußere Zahnoberfläche sowie der Zahnfleischrand mit den beiden äußeren Bürsten. Damit die Kauflächen gründlich gereinigt werden können,
ist die Anordnung der drei Bürstenköpfe relativ flexibel: Bei leichtem Druck sollen die beiden äußeren Köpfe nach außen gedrückt werden,
wodurch die mittlere Bürste näher an die Kauflächen gelangt.
Durch diesen Aufbau ist es möglich beim Zähneputzen Zeit zu sparen, da man nicht jede Zahnfläche einzeln putzen muss, sondern alle gleichzeitig erreicht.
Ich persönlich würde diesen Bürstenaufsatz aber nur empfehlen, wenn man wirklich gerade in Eile ist: Mir scheint die Reinigungsleistung nicht
an die des normalen Bürstenkopfes heran zu reichen. Um ein wirklich sauberes Ergebnis zu erzielen, muss man meiner Meinung nach doch noch einmal gezielt
die inneren, äußeren und oberen Zahnflächen einzeln reinigen, womit der Zeitvorteil dahin ist.
Auch das System des normalen Bürstenkopfes für die Reinigung der Zahnzwischenräume, nämlich dass die Schalltechnik die Zahncreme durch die
Zwischenräume drückt, funktioniert mit der Drei-Kopf-Zahnbürste nicht mehr, da hier der Schalldruck von beiden Seiten ausgeübt wird und sich somit
selbst aufhebt.
Zudem finde ich die Breite des Bürstenkopfes unangenehm, vor allem weil der vibrierende Kunststoffrahmen, in den die Borsten eingelagert sind, relativ
häufig an die Zähne stößt.
Dennoch ist dieser Bürstenaufsatz wohl geeignet für Menschen, die aufgrund einer körperlichen Behinderung oder beeinträchtiger Feinmotorik mit einem
normalen Büstenkopf ein zu ungründliches Putzergebnis erzielen würden.
Entsprechend ist der Bürstenkopf auch für die Zahnreinigung bei behinderten oder alten Menschen durch das Pflegepersonal zu empfehlen, da er dabei hilft,
möglichst schnell und dennoch gründlich zu putzen.
Natürlich kann man die Drei-Kopf-Bürste auch immer verwenden, wenn man gerade sehr in Eile ist und dennoch nicht auf eine ausreichend gründliche
Zahnreinigung verzichten möchte.
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